Mit seiner erfrischenden und eingängigen Mixtur von
Funk-/Soul-Samples mit Hip-Hop-Rhythmen machte sich Ramble John Krohn
alias RJD2 in den vergangenen Jahren als DJ und Produzent vor allem in
der Hip Hop-Szene einen Namen. In seinen letzten Alben «Since We Last
Spoke» (2004, Definitve Jux) und «The Third Hand» (2007, XL Recordings -
The White Stripes, Radiohead, Friendly Fires) entpuppt er sich aber
auch immer mehr auch als versierter und ernst zu nehmender Popkomponist.
2009 hat RJD2 sein eigenes Label RJ's Electrical Connections gegründet
und als erstes Release das Box-Set «2002 - 2010» veröffentlicht. Als
zweites bringt er nun im Frühjahr 2010 sein neues Album «The Colossus»
raus, das er bei uns an vier Turntables, einem MPC, EFX und Visuals
vorstellen wird.
Dass der mit Elektro berühmt gewordene Jimi Tenor auch eine
Vorliebe für Afrobeat hat, weiss man, seit der finnische Tausendsassa
mit Kabu Kabu gespielt hat. Jetzt spannt Tenor mit dem mutmasslichen
Erfinder des Afrobeat zusammen: Der nigerianische Drummer Tony Allen
schrieb bereits in den 70ern an der Seite von Fela Kuti Musikgeschichte,
indem er Jazz-, Highlife- und Funk-Rhythmen fusionierte. Zuletzt haben
seine Beats auch Damon Albarns Allstar-Projekt The Good, The Bad &
The Queen voran getrieben Sein federleichter Stil verleitete Brian Eno
zur Behauptung, Allen sei der grösste Schlagzeuger aller Zeiten. Strut
Records hat die beiden Freigeister nun für den vierten Teil der
Album-Serie: «Inspiration Information» zusammengebracht.